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ENTGIFTEN SIE IHR ZUHAUSE (TEIL 1)

Aktualisiert: 16. Feb. 2021

Im Moment verbringen wir viel Zeit in den eigenen vier Wänden. Unser Zuhause ist multifunktionell geworden, indem es ein Büro, einen Schulraum, ein Café sowie ein Fitnessstudio beheimatet. Kein Wunder, dass man manchmal den Überblick verliert. Um Ihnen zu helfen, wieder die Kontrolle über Ihr Heim zu erlangen, haben wir einige Ideen und Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihre Räume entgiften und eine Atmosphäre schaffen können, in der Sie sich wohl fühlen.


Von Jeanette Domeisen


1. Schaffen Sie Tagesstrukturen!

Um das Gefühl der Normalität zu fördern, ist es eine gute Idee, den Tag in verschiedene Segmente aufzuteilen, dabei kann die Beleuchtung eine grosse Hilfe sein. Halten Sie Bürozeiten? Eine fokussierte, kühle Deckenbeleuchtung hilft Ihnen, sich zu konzentrieren. Wenn der Arbeitstag beendet ist, wechseln Sie zu wärmeren Quellen, um ein beruhigendes Licht zu erzeugen. Für eine besonders gemütliche Atmosphäre zünden Sie ein oder zwei (Duft-)Kerzen an. Auch das Raumklima spielt eine grosse Rolle. Weniger Zeit draussen bedeutet weniger frische Luft. Öffnen Sie Ihre Fenster jeden Morgen und jede Nacht zehn Minuten lang. Dies verbessert die Belüftung, unterstützt die Luftzirkulation und bringt neue Energie in Ihre Wände.


2. Misten Sie aus!

Unsere Umgebung kann sich leicht auf unser Innenleben auswirken: Eine unordentliche Umgebung kann Stress bedeuten. Eine aufgeräumte hingegen hilft Ihnen, Ruhe und Frieden zu finden. Zudem sparen Sie Zeit, wenn Sie wissen, wo Sie nach allem suchen müssen. Vor allem, wenn Sie Ihren Kindern mit den Hausaufgaben helfen müssen, und die Hälfte Ihres Büros auch auf dem Küchentisch gestapelt ist. Haben Sie das Gefühl, dass Sie zu viele Dinge zu Hause haben, und dass es nötig wäre etwas auszumisten? Dann stellen Sie sich beim Sortieren Ihrer Sachen drei Fragen: Wie oft benutze ich es? Ist es in gutem Zustand? Brauche ich es wirklich? Dabei ist es wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein. Wie gehe ich vor? Durchsuchen Sie jeweils ein Zimmer (vielleicht eines pro Wochenende). Lassen Sie die anderen Mitglieder des Hauses aktiv am Prozess teilnehmen. Delegieren Sie altersgerechte Aufgaben. Verkaufen oder verschenken Sie alle verwendbaren Artikel, die noch in gutem Zustand sind. Werfen Sie kaputte oder sich in schlechtem Zustand befindlichen Gegenstände weg.


3. Knöpfen Sie sich Ihre unordentliche Schublade vor!

Wir alle haben diese eine unordentliche Schublade, einen Ort, an dem all die kleinen Gegenstände aufbewahrt werden, die für unser tägliches Leben nicht wichtig sind, aber einem zu teuer sind, um sie wegzuwerfen. Kämpfen Sie nicht gegen die unordentliche Schublade an. Nehmen Sie ihre Existenz an und seien Sie froh, sie zu haben. Wir alle haben eine! Um die Überhand zu behalten, bewerten Sie zunächst deren Inhalt: Was ist mit dieser einsamen Schraube, die Sie hinter der Kommode gefunden haben? Wohin gehört dieser kleine Plastikdeckel? Sehen Sie sich alles einzeln an und entscheiden dann, was Sie noch brauchen.


4. Entdecken Sie Ihren geliebten Schnickschnack neu!

Ein Haus ist erst dann ein Zuhause, wenn es mit persönlichen Dingen wie Erinnerungsstücke oder gesammelte Gegenstände gefüllt ist. Suchen Sie all diese besonderen Gegenstände und ordnen Sie sie neu an. Am besten so, dass Sie sie alle zusammen sehen können. Manchmal gewöhnen wir uns so sehr an unsere Umgebung, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen. Wenn Sie Ihre geliebten Erinnerungsstücke umstellen, erhalten sie einen neuen Fokus.


5. Pflegen Sie Ihre grünen Mitbewohner!

Pflanzen sind ausgezeichnete Mitbewohner – sie dienen nicht nur einem dekorativen Zweck, sondern sorgen auch dafür, dass wir uns besser fühlen. Verbringen Sie Zeit damit, Ihren grünen Freunden liebevolle Pflege zu geben: stellen Sie sicher, dass sie gewässert und entstaubt sind, schneiden Sie trockene Blätter ab und drehen Sie die Töpfe so, dass die Sonne sie von einer anderen Seite anstrahlt. Wenn die Töpfe zu klein geworden sind, pflanzen Sie Ihre grünen Lieblinge so um, dass ihre Wurzeln ausreichend Platz haben, um sich auszubreiten. Wenn Sie Ihre Gartenkünste auf die nächste Stufe heben möchten, versuchen Sie doch einmal, eine neue Pflanze aus einer vorhandenen zu züchten. Dazu wählen Sie einen gesunden Stängel aus der Mutterpflanze aus (idealerweise einen, aus dem kürzlich neues Wachstum hervorgegangen ist) und schneiden Sie diesen vorsichtig in der Länge zwischen 10 und 15 cm ab. Legen Sie den Schnitt in ein Glas Wasser und stellen Sie das Glas an einen Ort, an dem es viel natürliches Licht bekommt. Sobald weisse Wurzeln erscheinen, können Sie Ihren kleinen Freund in neuen Boden umtopfen.


Das nächste Mal im TEIL 2:

Strukturieren Sie Ihren Arbeitsplatz geschickt und zeitsparend.

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