Im Gespräch mit der neuen Leiterin des Private Banking der Basler Kantonalbank (BKB)
Im Private Banking und der Vermögensverwaltung ist neben der Fachexpertise der persönliche Kontakt besonders wichtig. Für welche Situationen empfiehlt Liliane Däster das Gespräch mit einer Finanzexpertin oder einem Finanzexperten, wie beschreibt sie die Rolle der BKB in der Beratung und was ist ihr persönlich wichtig? Wir haben sie gefragt.
In welchen Lebenssituationen bietet sich eine Beratung bei der BKB an? Es ist immer wichtig, eine verlässliche Finanzpartnerin an seiner Seite zu haben. Oft sind es aber be- sonders die einmaligen Lebensabschnitte, die eine spezialisierte Beratung brauchen, wie beispielsweise die erste Arbeitsstelle, die Geburt eines Kindes, der Kauf eines Hauses, die Pensionierung oder eine Erbschaft. In all diesen Momenten braucht es eine menschliche Interaktion, die auch auf Emotionales Rücksicht nimmt. Wir beraten unsere Kundinnen und Kunden persönlich und auf Augenhöhe, um die für sie passende und individuelle Lösung zu finden – zudem begleiten wir sie auf ihrem Weg, wenn Änderungen eintreten oder neue Fragen auftauchen.
Stichwort Beratung, was ist anders als bei anderen Banken?
Vorab in einem Satz: Wir möchten die Kundin oder den Kunden ganz persönlich kennenlernen. Sprich: Wir unterhalten uns intensiv über die persönliche und familiäre Situation, die aktuelle finanzielle Lage, die individuellen Wünsche und Ziele. Dies braucht es viel Empathie uns Sachverständnis. Dann können wir gemeinsam mit unserer Kundin oder unserem Kunden einen massgeschneiderten Plan erarbeiten. Wir arbeiten dazu sehr eng mit unseren Spezialisten in den Bereichen Vorsorge, Pensionierung, Erbschaft etc. zusammen. So können wir in allen Lebenssituationen und ein Leben lang eine echte finanzielle Partnerin für unsere Kunden sein. Angefangen bei der ersten Arbeitsstelle über den Immobilienerwerb bis hin zu Erbschaftsangelegenheiten. Unser Ziel ist es, da zu sein für alle Anliegen.
Was bringen Sie aus Ihren früheren Positionen an Erfahrungen für das Private Banking der BKB mit?
Ich bin mit 25 Jahren Berufserfahrung quasi eine erfahrene Füchsin, die sich in vielen Bereichen schlau gemacht hat. Unmittelbar vor der BKB war ich zehn Jahre lang bei einer Grossbank tätig. Mitgenommen aus meinen diversen Stationen habe ich, dass sich die Finanzwelt insbesondere in den letzten Jahren stark verändert hat. Digitalisierung, regulatorische Entwicklungen, sich verändernde Kundenanforderungen und nicht zuletzt die Coronakrise haben unseren Arbeitsalltag deutlich beeinflusst. Agilität wird immer wichtiger. Flexibel zu bleiben und sich immer wieder den neuen Marktsituationen zu stellen. Dabei gilt es, den richtigen Fokus zu haben, um auch den Anspruch auf exzellente Kundenbetreuung – fachlich wie emotional – stetig zu verbessern. Wenn wir das schaffen, freue ich mich ganz persönlich.
Was sind die Stärken und Kompetenzen der BKB?
Wir sind eine Kantonalbank und legen viel Wert auf Kundennähe und Bodenständigkeit. Deshalb haben wir mit unseren 13 Filialen ein breites Netz in Basel und fokussieren durchgängig auf gute Beratung. Ausserdem engagieren wir uns als regional verankerte Bank stark für und in der Stadt: sportlich, kulturell, wirtschaftlich und natürlich sozial. Hier, wie in unserem gesamten Geschäft, ist uns Nachhaltigkeit extrem wichtig. Wir unterstützen seitvielen Jahren die nachhaltige Entwicklung der Region. Und wir wären keine gute Bank, wenn wir nicht auch eine starke Vermögensverwaltung hätten. Was etliche Auszeichnungen bewiesen haben.
Gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern, wenn es um die Bedürfnisse rund um finanzielle Themen geht? Meiner Erfahrung nach ist das Vertrauen zur Bank das Wichtigste für beide Geschlechter. Ob Frau oder Mann, jede Person will verstanden und ehrlich beraten werden. Allerdings habe ich bei den Gesprächen erlebt, dass Frauen mehr nachfragen und auch Details genauer verstehen wollen. Und ganz wichtig: Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei den Frauen eine sehr grosse Rolle, insbesondere wenn es um die Geldanlage geht.
Was machen Sie in Ihrer freien Zeit? Verbringen Sie diese mit Ihrer Familie, haben Sie besondere Hobbys oder Engagements? Ich verbringe meine freie Zeit gerne in der Natur mit Velofahren, Wandern, Joggen. Im Winter gehe ich gerne Skaten und fahre Ski. Ich mag die Bewegung. Eine meiner Lieblingsrouten führt über den Gempen, und vor der Rückkehr nach Hause nehme ich gerne ein kleines Dessert in meinem Lieblingscafé in Rheinfelden. Apropos Zuhause: Da steht immer ein Buch auf meinem Nachttisch. Aktuell das «Warum Nationen scheitern – die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut».
Wo trifft man Sie in Basel an?
Beim Essen und Geniessen zum Beispiel. Kulinarisch hat Basel eine ganze Menge zu bieten. Wir haben hier tolle Restaurants, die ich gerne mit meiner Familie, Freunden oder Kunden besuche. Auch der Rhein zählt zu meinen persönlichen Genüssen. Regelmässig einmal pro Woche jogge ich am Fluss entlang. Das hat für mich auch etwas Beruhigendes, ich kann gut abschalten.
Liliane Däster, geboren 1980 in Langenthal, kam am 1. Juli 2021 als Leiterin Private Banking von der Credit Suisse zur Basler Kantonalbank. Sie verfügt über langjährige Front- und Führungserfahrung in diversen Positionen im Finanzsektor. Liliane ist absolut firm in allen Fragen der Finanzberatung und Finanzplanung sowie in Akquisition, Private Banking und individueller beruflicher Vorsorge.
Comments