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GIN-LIEBHABER TREFFEN SICH IN DER AKTIENMÜHLE

Die Schweizer Gin-Marke nginious! mit eigener Brennerei bietet diverse Events an. Mitinhaberin Iris Menne-Ullrich über neue Ideen und Projekte.

Iris Menne-Ullrich (Foto zVg)


Die Brennerei in den Räumlichkeiten der Aktienmühle an der Gärtnerstrasse 46 in Basel bietet ausreichend Platz für Gin-Events: Tastings, Workshops, Teambuilding-Events und geschlossene Veranstaltungen, für die die Brennerei exklusiv gemietet werden kann. Und das ist wichtig! Denn die erste Gin-Destillerie in Basel soll allen Gin-Liebhabern und Interessierten offenstehen, erzählt Mitinhaberin Iris Menne-Ullrich. Als Treffpunkt für alle, die miterleben wollen, wie in der Manufaktur hochwertige Gins entstehen. «Mit dem Bau der Brennerei hat sich alles geändert», so Iris Menne-Ullrich. «Die eigene Brennerei macht nginious! unabhängig und flexibel. Sie bietet uns Raum und Möglichkeit, um mit neuen Ideen zu experimentieren und diese auch umzusetzen. Auch Produktion, Lagerung, Flaschenkonfektionierung und Abfüllung sind erheblich leichter geworden. Am wichtigsten ist jedoch: Mit dem Bau der eigenen Brennerei hat sich nginious! ein echtes Zuhause geschaffen.»

Iris Menne-Ullrich ist das Herz der Basler Gin-Brennerei! Sie liebt die Organisation und verantwortet bei nginious! vor allem das klassische Backoffice –

von der HR über Flaschenproduktion bis zur Messeorganisation. Ihre Kindheit hat die Mosbacherin in Wiechs verbracht. Tief im Inneren ist sie aber Baslerin: «Seit dem Studium hat mich Basel nicht mehr losgelassen, hier bin ich zu Hause.» Gin geniesst sie am liebsten als Gin Tonic (mit dem nginious! Summer Gin) oder in Cocktails (mit dem nginious! Vermouth Cask Finished Gin). «Mein Lieblingsgin aber ist Champagner», gibt sie offen zu.


Neugier, Anspruch und Innovation – das ist nginious!

Mit nginious! stellen die Inhaber die Gin-Welt seit 2014 auf den Kopf. «Unsere Geschichte beginnt jedoch bereits ein Jahr früher. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht absehbar, dass der Gin-Boom so extrem ausfallen würde, der Hype hatte aber schon mächtig Fahrt aufgenommen. Entsprechend haben wir uns damals auch gefragt: Braucht die Welt wirklich noch einen Gin? Sind denn nicht schon alle Geschichten erzählt? Tatsächlich hat alles damit angefangen, dass es 2013 noch keinen Gin gab, den man als DEN Schweizer Gin schlechthin bezeichnen konnte. Angesichts der Vielfalt der tollen Schweizer Gins, die seitdem auf den Markt gekommen sind, ist dieser Anspruch einigermassen vermessen. Als Antrieb hat er seinerzeit aber durchaus funktioniert. Das Leitmotiv für den Swiss Blended Gin war es dann auch, einen Gin zu komponieren, den man mit seiner feinen Kräuternote, Frische und Klarheit vom ersten Schluck an als Schweizer Gin versteht. Dass im Frühjahr 2018 ausgerechnet dieser Gin am Swiss Spirits Award als bester Schweizer Gin ausgezeichnet wurde, ist die Bestätigung des eingeschlagenen Wegs», so Iris Menne-Ullrich. «Der entscheidende Antrieb für uns war und ist die Suche nach dem, was es vorher noch nicht gab! So waren wir tatsächlich die ersten, die einen Gin im Wermutfass reifen liessen. Mit der Retro-Badekappe wurde für den Summer Gin eine fast schon ikonische Flaschendekoration kreiert, mit dem Smoked & Salted Gin entstand schliesslich der erste geräucherte Gin, der auch noch gesalzen ist und mit den nginious! Colours haben wir es geschafft, den Geschmack sichtbar zu machen: nginious! zieht die Grenzen ein kleines bisschen weiter, ohne dabei die Tradition des Gins zu vernachlässigen.»

«Wichtig ist uns auch zu betonen, so Iris Menne-Ullrich weiter, «dass alle Gins von nginious! in Handarbeit gefertigt werden. Dazu werden die verwendeten Botanicals in separate Gruppen eingeteilt, die einzeln in kleinen Chargen destilliert und erst anschliessend verschnitten werden. Beim Swiss Blended Gin etwa gibt es vier verschiedene Grundchargen mit Fruchtkomponenten, Zitruselementen, Kräutern und Wurzeln. Dadurch können die einzelnen Aromen viel besser aufeinander abgestimmt werden und die nginious! Gins werden sehr harmonisch und komplex. Nach dem Verschnitt ruht der Gin, bevor er abgefüllt wird. Diese Ruhe ist wichtig für die Harmonie, sie rundet den Gin erst richtig ab.»


Weitere Informationen: www.nginious.ch



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